Motivation ist das falsche Rezept
Motivationsprogramme kosten Geld. Sinnorientierte Führung spart Geld.

Motivation gilt in vielen Unternehmen noch immer als Allheilmittel.
Wenn Leistung nachlässt, werden
Programme aufgelegt,
Boni erhöht,
Workshops geplant. Auf den ersten Blick klingt das
vernünftig. Wer möchte schon ein unmotiviertes Team. Doch genau hier liegt ein
verbreiteter Irrtum.
Motivation wird behandelt wie ein Medikament: schnell wirksam, Symptom beseitigt, Ursache ist erst einmal egal.
Der Gedanke dahinter: Wenn wir unsere Mitarbeitenden nur ausreichend motivieren, entsteht Leistung von selbst. Doch Motivation ist keine dauerhafte Energiequelle. Sie wirkt wie Koffein: kurz belebend, aber eben nicht dauerhaft nährend.
Die moderne Organisationspsychologie, etwa Deci und Ryan mit ihrer „Self-Determination Theory“, zeigt klar, worauf Menschen im Arbeitskontext wirklich reagieren: auf Sinn, Autonomie und Verbundenheit. Äußere Anreize erzeugen nur begrenzt Engagement. Was wirklich beflügelt, ist die innere Überzeugung, dass das eigene Tun Bedeutung hat.
Viele, die als „unmotiviert“ gelten, sind in Wahrheit
ausgelaugt.
Weil ihnen das „Wofür“ abhandengekommen ist.
Wer keinen Sinn mehr spürt, verliert selbst bei bester Bezahlung Energie.
Ich durfte in meinen Coachings Führungskräfte begleiten, die alles gegeben haben und völlig leer wurden.
Sie trieben sich an, funktionierten, lieferten.
Doch irgendwann merkten sie: Applaus allein reichte nicht mehr. Und wenn dieser sogar manchmal ausblieb, obwohl er mehr als angemessen gewesen wäre, war die Sinnfrage omnipräsent.
Sinn ist ein „harter“ Leistungsfaktor.
Wo Sinn entsteht, steigt
Engagement.
Wo Sinn fehlt, steigen Fehlzeiten, Fluktuation und innere Kündigung.
Das zeigen Forschung, eigene Erfahrung und Beobachtung gleichermaßen.
Führung heißt, den Raum zu schaffen, in dem Sinn erfahrbar wird. Motivation reagiert auf Druck von außen. Sinn entsteht durch Verbindung von innen.
Vielleicht ist es Zeit,
Motivation neu zu verstehen:
nicht als Mittel zur Steuerung, sondern als
Folge von Sinn.
Wer weiß, warum er etwas tut, trägt das Feuer bereits in sich.
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