30 °C
Was 30 Grad über unsere Führung sagen

Ich stelle in den letzten Tagen immer mehr fest, welchen Einfluss die heißen Temperaturen auf manch einen Autofahrer haben.
Mit jedem Grad höhere Außentemperatur scheint auch der Aggressionspegel proportional anzusteigen. Wir reden hier nur von einer einzigen Variablen: der Temperatur.
Im Alltag sind es deutlich mehr Einflussfaktoren, die auf unser Gemüt einwirken: Schlafqualität, finanzielle Sorgen, Krankheiten, Beziehungen zu Partner*in und Kindern, deren Zustand, Pflege der Eltern, Scheidung oder Trennung, Verluste von Menschen oder Tieren, Konflikte, Ängste etc.
Ein einziger Faktor kann schon reichen, um nicht mehr in der eigenen Mitte zu sein. Und wenn mehrere gleichzeitig wirken, reicht oft nur ein kleiner Auslöser, wie ein Temperaturanstieg, und wir stehen gänzlich neben uns.
Beruflich wird jedoch erwartet, dass wir zu 100 % funktionieren. Winter wie Sommer. Mit 30 wie mit 55. Bei Geburt eines Kindes wie beim Tod eines Elternteils. Bei Hochzeit wie bei Scheidung. Doch ist das realistisch?
Führung heißt auch, Menschen nicht nur in Hochphasen zu begleiten, sondern besonders dann, wenn sie an ihrer Grenze stehen.
Kennst du die Herausforderungen deiner Mitarbeitenden? Interessierst du dich aufrichtig für sie? Hörst du aktiv zu und hin, so dass du passend reagieren kannst?
Es geht nicht darum, jedes Zipperlein zur Sonderregel zu erheben. Es geht um Empathie und einen fairen Umgang mit Menschen, die vorübergehend nicht ihr volles Potenzial abrufen können und das aus gutem Grund.
Wenn du hier den richtigen Rahmen setzt, kannst du dir sicher sein: Dein Mitarbeitender fühlt sich gesehen, gehört und bleibt. Weil er Vertrauen spürt.
Wie gehst du mit dem Menschen in deinem Team um, der vor einer oder mehreren großen Herausforderungen steht?
Wenn dich ein Thema besonders anspricht und du merkst, dass es Zeit ist, tiefer einzusteigen: Erfahre mehr über mein Coaching und wie ich dich begleiten kann, indem du HIER klickst.